München. Frauen, die von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung betroffen sind, werden in Bayern seit mehr als 20 Jahren von den Beratungsstellen JADWIGA beraten und unterstützt. Auch Frauen und Mädchen, die von Zwangsheirat bedroht sind, finden Hilfe. Bei ihrem Besuch hat sich die Bayerische Sozialministerin Frau Ulrike Scharf über die Arbeit von JADWIGA informiert und dem Träger „STOP dem Frauenhandel“ weitere Unterstützung zugesagt.
Wir laden Sie herzlich zum digitalen Auftakt der Kampagne „Gemeinsam gegen Loverboys“ ein. Im Rahmen der bayrischen Gewaltschutztage stellen wir Ziele und Vorgehensweisen der neuen Kampagne im Detail vor und bieten Raum für inhaltliche Rückfragen.
München/Nürnberg. Immer wieder geraten minderjährige Mädchen in die Fänge sogenannter „Loverboys“ - und damit in die Zwangsprostitution. In einer bayernweiten Kampagne warnt die Fachberatungsstelle Jadwiga jetzt an Schulen und in Jugendeinrichtungen vor der „Loverboy“-Masche. Unterstützt wird sie im Rahmen der "Bayern gegen Gewalt"-Initiative vom bayerischen Sozialministerium.
Sehr erfolgreich wurde eine Tagung am 17.10.2022 in München im Justizministerium durchgeführt:„Schutz von Opfern von Menschenhandel im EU-Asylsystem bei der freiwilligen Ausreise durch ein Leitlinien-gestütztes System der länderübergreifenden Kooperation“
Die Fortbildung wird im Rahmen des EU-Projektes „Transnationale Initiative gegen Menschenhandel im Kontext des Europäischen Asylsystems“ veranstaltet. In dem Projekt TIATAS sind wir beauftragt, zum Thema zu sensibilisieren, um frühzeitige Identifizierung zu verbessern und einen europäischen Mechanismus für die länder-übergreifende Zusammenarbeit bei der Weiterweisung von Betroffenen an Hilfsstrukturen vor Ort zu erarbeiten.